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Einsatz 13/2018 - Brennen ca. 300 Rundballen

Abruptes Ende des gestrigen Dienstabends. Kurz nach dem gemeinsamen Antreten schrillten die Meldeempfänger, ein Brandgeruch wurde in der Rendsburger Straße gemeldet. Da wir ja quasi fertig im Gerätehaus waren, konnten sehr schnell der ELW, das LF 16/12, das LF 20/16, das LF 8 und die Drehleiter besetzt werden. Nicht ganz 5 Minuten nach der Alarmierung waren wir in der Rendsburger Straße und konnten die Ursache des Brandgeruches sehen. Ein größeres Strohlager mit rund 300 Rundballen brannte in voller Ausdehnung.

Sofort wurde vom LF 16/12 eine Riegelstellung zu einem Nachbargebäude aufgebaut und von dieser Seite auch mit der Brandbekämpfung begonnen. Das LF 20/16 begann mit der Brandbekämpfung von der anderen Seite des Strohlagers und speiste die Drehleiter ein, die mittig des Lagers aufgestellt war um aus deren Korb mittels Monitor in beide Richtungen löschen konnte. Da der Monitor ferngesteuert wird, brauchte kein Feuerwehrmann im Korb bleiben. Das LF 8 stellte eine Löschwasserversorgung von einem entfernteren Hydranten sicher und unterstützte die Löscharbeiten. Durch die Rauchentwicklung galt es aber dennoch bei der Brandbekämpfung Atemschutz zu tragen und so wurden recht früh die Wehren auf Ellerdorf und Schülp nachalarmiert um mit Atemschutzgeräteträgern zu unterstützen. Um den hohen Wasserbedarf zu decken erhöhten die Stadtwerke den Wasserdruck, die Getränkeversorgung wurde schnell sichergestellt und ein Bagger aus Bargstedt angefordert. Eine tolle Spende mit geschmierten Broten, heißem Kaffee und Selter kam zudem von einer Anwohnerin, wir danken hiermit nochmals ganz herzlich für die Stärkung.

Im gesamten Einsatzverlauf wurden rund 55 Feuerwehrleute eingesetzt, 24 davon unter Atemschutz. 3 B-Leitungen, 3 C-Leitungen und der Monitor der Drehleiter wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Baggerfahrer leistete hervorragende Arbeit, die half den Einsatz recht schnell abarbeiten zu können. Menschen und Tiere kamen zum Glück nicht zu Schaden. Um ca. 2:00 Uhr konnten wir die Einsatzstelle verlassen, mussten dann aber noch die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen, so dass wir gegen 2:30 Uhr den Einsatz beenden konnten.

Bereits um 6:17 Uhr war die Nachtruhe aber wieder vorbei, Glutnester entflammten erneut und machten unseren Einsatz erneut notwendig. Gegen 9 Uhr waren auch diese Arbeiten erledigt.