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Einsatz 107/2022: Brennt Scheune in Borgdorf-Seedorf

Mit einem Großaufgebot bekämpften acht Feuerwehren am Freitag (23.9.2022) einen Großbrand im Ortsteil Hunnenkamp in der Gemeinde Borgdorf-Seedorf. Gegen 11 Uhr wurde der Alarm ausgelöst und aufgrund der Tatsache, dass die Löschwasserversorgung an der Stelle durchaus als anspruchsvoll bekannt ist, wurden in Summe acht Feuerwehren in Marsch gesetzt. Neben der örtlich zuständigen Wehr Borgdorf-Seedorf und unserer FF Nortorf kamen die Kameradinnen und Kameraden aus Blocksdorf, Dätgen, Eisendorf, Ellerdorf, Langwedel, Schülp und Timmaspe an die Landesstrassde 49, die im Verlauf des Einsatzes voll gesperrt wurde.

Der Brand brach in einem als Werkstatt und Strohlager genutzten 20 x 30 Meter großen Gebäude aus und griff schnell um sich. Dadurch bestand unmittelbare Gefahr für das große reetgedeckte Mehrfamilienhaus. Durch den schnellen und massiven Löscheinsatz – auch über die Nortorfer Drehleiter – konnte ein Übergreifen des Feuers letztlich verhindert werden. In dem Werkstattgebäude verbrannten neben Strohvorräten im Obergeschoss drei wertvolle Mercedes-Oldtimer im Werkstattbereich. Drei weitere Autos konnten rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich geholt werden.

Die über 130 Einsatzkräfte stellten die Löschwasserversorgung über einen nahen Teich und über die Badestelle am Borgdorfer See sicher. Zusätzlich wurde mit einem 20.000-Liter-Güllebehälter Löschwasser im Pendelverkehr herangebracht. Und auch der Grünflächen-Bewässerungslaster<wbr /> der Stadtwerke Nortorf mit seinem 5000-Liter-Tank leistete erstmals bei einem Brandeinsatz wertvolle Hilfe. Ein Großteil der Löscharbeiten musste unter schwerem Atemschutz ausgeführt werden – kräftezehrend für die Einsatzkräfte. Vorsorglich standen zwei Rettungswagen bereit. Verletzt wurde zum Glück niemand. Über die NINA Warn-App wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.

Die Einsatzleitung wurde unterstützt von den Kameraden der Technischen Einsatzleitung des Kreises. Auch Kreiswehrführer Mathias Schütte machte sich vor Ort ein Bild der Lage.

Im Laufe des Nachmittags wurde der Einsatz zurückgefahren und erste Kräfte in ihre Standorte entlassen. Nachlösch- und Aufräumarbeiten gehen mindestens noch bis in die späten Nachmittagsstunden.

Verpflegt wurden die Einsatzkräfte dankenswerterweise von Pizzeria Antonio aus Nortorf und Ollis Getränkeservice aus Langwedel. (bau)